Tag 7: Dschungelabenteuer in Taman Negara

Die erste Nacht im Dschungel haben wir gut überstanden. Es war schön die Laute der Tiere zu hören die sich im Laufe der Nacht abwechselten. Heute stand das Highlight auf dem Programm. Der Canopy Walk, auf Hängebrücken auf Baumwipfelhöhe durch den Dschungel, ein tolles Erlebnis. Und eine Riesenüberwindung und Herausforderung für Anne mit ihrer leichten Höhenangst. Aber sie entwickelt sich zur Dschungel Jane und treibt die Engländer vor sich her ;-) Unsere Urlaubsbekanntschaft Annika & Kai haben schöne Bilder von und gemacht. Anschließend sind wir zum Gipfel Bukit Tersek gewandert durch den Dschungel aber auf den Plankenwegen. Die Asiaten machen schon beim ersten Aussichtspunkt schlapp, so dass uns der Guide auffordert auf eigene Faust auf dem jetzt wirklich ursprünglichen Trampelpfad zum Aussichtspunkt 2 zu laufen. Ein toller Weg mit grandioser Aussicht. Wir waren wieder total durchgeschwitzt, die Hitze und die Luftfeuchtigkeit sind mörderisch. 

 
Auf dem Weg zurück zum Boot stimmt uns unser Guide schon auf den Ausflug am Nachmittag ein. Annika und Kai lassen sich überzeugen und wollen auch mitkommen. Nach einem neuen Satz Kleidung und einer Stärkung geht es zum nächsten Erlebnis: wilde Fahrt über die Stromschnellen und Besuch eines Orang-Asli Dorfes. Wir werden bei der wilden Fahrt ganz schön nass geworden, welch willkommene Abkühlung. Die Ankuft im Orang-Asli Dorf war ernüchternd. Viele Touristen, und noch mehr Müll der überall herum liegt. Der Anblick war im Nachhinein etwas trostlos und traurig. Wir konnten uns im Dorf überall umschauen und haben danach von unserem Guide und den Orang-Aslis gelernt wie man im Dschungel Feuer macht (Seil schnell über Holz ziehen) und Blasrohre für die Jagd baut. Wir durften auch selber mit dem Blasrohr schießen, Ralf hat das Ziel auf Anhieb getroffen. 
 
Als könender Abschluß war Baden im Fluß angesagt (zugegeben erwar etwas trübe), aber wo die Einheimischen baden können wir das auch. Zurück ging es wieder durch die Stromschnellen, diesmal weniger wild, nass wurden wir aber trotzdem. Zum Abendessen gingen wir wieder ein Floating Restaurant, in dem es frisch gebratene Satay Spieße gab
 
In dieser letzten Nacht sollten wir dann noch einen tropischen Regenguß erleben. Es kühlte merklich ab, der Regen kam in dicken Strömen herunter, es war ein herrlicher Anblick und eine tolle Stimmung. Die Dauersaune hält aber auch im tropischen Regen an.
 
P.S.: die wilden Dschungeltiere gabs heute abend direkt an der Bar. Wir trauen unseren Augen nicht, hier liegt ein Riesen-Tapir mitten vor dem Eingang zum Restaurant und pennt - sehr zur Freude aller Besucher die kräftig Fotos schießen. So kommen wir doch noch in de Genuß ein großes Dschungel-Tier zu sehen.
 

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